Borlachturm in Bad Dürrenberg
Als Wahrzeichen steht der Borlachturm im Zentrum des Borlachensembles der Stadt Bad Dürrenberg. Bereits im Jahr 1741 begann Borlach mit den geologischen Untersuchungen auf der Suche nach Sole im heutigen Kurort.
Unmittelbar nach der erfolgreichen Entdeckung 1763 des salzhaltigen Wassers wurde mit dem Bau des Gradierwerkes und des Schachtturms - dem Borlachturm - begonnen. Durch die Lage des Borlachturmes an der touristisch gut erschlossenen Saale steigt die Bedeutung des gesamten Bauwerks.
Die bereits vorhandene Museumsnutzung soll weiter ausgebaut werden. Dazu sollen auch Räume der Turmhaube gewonnen werden. Bestimmte Teile der maroden Dachkonstruktion müssen erneuert oder verstärkt werden, der neuerschlossene Bereich gedämmt und verkleidet. Das 240 Jahre alte Bauwerk wird nach jahrhundertelanger Einwirkung der Sole im Bereich der Dach- und Tragkonstruktion saniert.
IBA Projekt Mühleninsel Meuschau
Fortschrittliche Wasserenergietechnik, Arbeiten und Wohnen am Wasser sowie Möglichkeiten für Freizeitgestaltung und Wassertourismus sollen die Mühleninsel zu einer Adresse am „blauen Band“ entwickeln.
Die Investition des IBA – Projektes umfasst die Revitalisierung der gesamten Mühleninsel einschließlich Freiraum, Infrastruktur sowie von vier brachliegenden historischen Gebäuden, unter denen sich das 5-geschossige Mühlengebäude aus dem 19. Jh. befindet.
Kirche Kriechau
Die Kirche Kriechau wurde 1883 von Bauinspektor Heidelberg aus Weißenfels als einschiffiger, neugotischer Bruchsteinbau errichtet. Stabil und fest aus Sandstein und dennoch zierlich, der Größe des Ortes angemessen erbaut, verfügt die Kirche über einen schlanken Turm mit Spitzhelm, in dem sich der Glockenstuhl mit seinen zwei neuen Bronzeglocken (2003) befindet.
Eine wunderschöne Kirche, leider mit großen und kleinen Verfallerscheinungen, die es aufzuhalten gilt. Vorgesehene Erhaltungs- und Sicherungsmaßnahmen: Beseitigung Schwamm- und Insektenschäden an Holz und Mauerwerk / Sicherung des bestehenden Dachstuhls und Deckenbalken am Kirchturm und Kirchenschiff nach Holzschutzgutachten. Des weiteren die Restauration von 4 bleiverglasten Kirchenschifffenster, Ausbesserung u. Reparaturarbeiten am Sandsteinmauerwerk, sowie Putzarbeiten Empore.
Pfarrhaus Uichteritz
Das Pfarrhaus in Uichteritz besitzt einen hohen städtebaulichen, bau- und kunst- geschichtlichen Denkmalwert. Das Hauptgebäude wurde im 16./17. Jh., der rückseitige Anbau im 18./19. Jh. erbaut. Es ist umgeben von einer Mauereinfriedung mit zwei großen Toranlagen. Der Dachstuhl und die Ziegeleindeckung im Anbau wurde erneuert und instand gesetzt. Des weiteren erfolgte eine Erneuerung über dem Tür- und Torbogen mit gebrannten Plattenziegeln entsprechend der Eindeckung des Pfarrhauses.
Das Pfarrhaus befindet sich im Denkmalbereich "Markröhlitzer Straße" in Uichteritz, welche von ortsbildprägenden Gebäuden umgeben ist.
Vorgesehene Sicherungsmaßnahmen: Denkmalgerechtes Instandsetzen und Sichern des Dachstuhls (Deckenbalken), sowie der Dacheindeckung des bestehenden Pfarrgebäudes.